Ob die scheuen Vögel ihren neuen Wohnsitz annehmen würden, stand im Jahr 2016 noch nicht fest. Fischadler sind sehr scheue Tiere. Sie benötigen abgelegene Brutplätze, die ihnen einen Rundumblick über die gesamte Gegend geben. Aufgrund bundesweit fehlender Nistgelegenheiten, wurde bereits beobachtet, dass Fischadler Hochspannungsleitungen als Ersatz heranziehen. Eine gefährliche Wahl, die keine ist.
In Rheinsberg und Umgebung streifen heute zwei neue Generationen Fischadler durch die wasserreichen Wälder. Bereits 2017 gab es sieben Jungvögel. Für 2018 steht nun folgendes Ergebnis für insgesamt drei Standorte fest:
Bereich Luhme (Twernsee): zwei Jungvögel
Bereich Flecken Zechlin (Buchheide): zwei Jungvögel
Bereich Kagar (Nähe Melitzsee): mindestens zwei Jungvögel
Ein toller Erfolg, in einem schwierigen, hitzereichen und trockenen Jahr 2018.
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