Regionale und saisonale Ernährung in der Region Prignitz und Ostprignitz-Ruppin – mit diesem Ziel hat eine Gruppe aus Bürgerinnen und Bürgern, Erzeugern, Verarbeitern und anderen Aktiven den Ernährungsrat Prignitz-Ruppin gegründet. Gemeinsam möchten sie in der Region viel bewegen.
Der Ernährungsrat wurde im September 2018 gegründet. In ihm sind Akteure aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Bildung, Wirtschaft, Verwaltung und Politik kooperativ miteinander verbunden und bestrebt, verschiedene Bereiche im Kontext Ernährung zu bearbeiten. Bisher wurden drei Arbeitsgemeinschaften gegründet, die zu den Themen Ernährungsbildung, Landwirtschaft und Gemeinschaftsverpflegung arbeiten.
Die AG Bildung beantragt derzeit Fördergelder in Zusammenarbeit mit Schulberater*innen für ein Projekt, in dem Schüler*innen als „Ernährungsbotschafter“ ausgebildet werden sollen, um Basics gesunder Nahrung und nachhaltiger Lebensmittel zu vermitteln. Die AG Landwirtschaft sondiert die Möglichkeiten einer regionalen Wertschöpfungskette in der Region. Die AG Gemeinschaftsverpflegung sammelt Daten über Endverbraucher*innen und (staatliche) Institutionen der Region sowie über die derzeitige Struktur der Gemeinschaftsverpflegungen in der Region, um das kommunale Potenzial zu ermitteln.
Als gemeinsamen Rahmen hat sich der Ernährungsrat die Aufgabe gesetzt, für die Stadt Kyritz ein Modell zu skizzieren, wie eine kommunale Gemeinschaftsverpflegung aufgebaut werden könnte.
Das interne Netzwerk des Rates besteht aus ca. 80 Engagierten, die unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft angehören. Durch dieses breite gesellschaftliche Spektrum bestehen vielfältige Kontakte, die bereits für inhaltliche und organisatorische Arbeit genutzt wurden. Unterstützt wird der Ernährungsrat „moralisch“ von der Landespolitik/-verwaltung und von zivilgesellschaftlichen Verbänden. Die Gruppe agiert bürgerlich, ehrenamtlich und ohne externe finanzielle Unterstützung.
Die Ziele des Ernährungsrates sind klar formuliert:
Das Projekt will gesellschaftliche Veränderung herbeiführen und ist ganz grundsätzlich auf Nachhaltigkeit angelegt. Aufgrund dessen, dass Ernährung viele Bereiche des wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Lebens berührt, sind die Möglichkeiten, Transformationen zu erzeugen hoch. Sollte die Initiative mit dem Nachhall ausgezeichnet werden, soll das Preisgeld dafür eingesetzt werden, um in der Region den Bekanntheitswert zu erhöhen und neue Mitstreiter*innen zu gewinnen. Dafür sollen Flyer erstellt und gedruckt werden. Außerdem soll das Preisgeld für Referent*innen und Raummieten bei Veranstaltungen in der Region genutzt werden.
Das Projekt will gesellschaftliche Veränderung herbeiführen und ist ganz grundsätzlich auf Nachhaltigkeit angelegt. Aufgrund dessen, dass Ernährung viele Bereiche des wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Lebens berührt, sind die Möglichkeiten, Transformationen zu erzeugen hoch. Meiner Meinung nach ist es mass geblich das zu unterstützen.
Beim Thema Ernährung sind Mensch, Tier, Umwelt, Wirtschaft, Medizin, soziales zu eng miteinander verwoben um etwas davon als Einzelnes betrachten zu können.
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