Auch unser Bio-Mineralwasserbrunnen ist von den Corona-Maßnahmen betroffen. Durch die Schließung von Restaurants, Bars, Clubs und Museen wird deutlich weniger unserer Gastronomie-Linie geordert als üblich. Natürlich tun auch wir alles, um die Krise zu meistern. Aber gerade in dieser ungewissen Zeit ist es wichtig, andere nicht aus dem Blick zu verlieren.
Durch die rbb-Abendschau erfuhren wir von den Plänen der Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke), dauerhafte Schutzräume für obdachlose Berliner*innen einzurichten. Konkret sollen zwei Standorte eröffnet werden, um den Menschen ohne Zuhause überhaupt eine Möglichkeit zu geben, zuhause zu bleiben.
Wir machten aus der Not eine Tugend und boten den Trägern GEBEWO und TAMAJA an, beide Standorte mit unserem Mineralwasser zu versorgen. 20 Paletten – fast 10.000 Flaschen – stehen für beide Einrichtungen zur Verfügung und sollen zeitnah angeliefert werden. Auf diese Weise können wir einen kleinen Beitrag zu dieser so wichtigen Arbeit beitragen und nutzen gleichzeitig Flaschen und Kästen der derzeit nicht nachgefragten Gastronomie-Linie.
Je mehr wir uns mit der Situation der Berliner Obdachlosen beschäftigten, desto mehr beeindruckte uns das Engagement vieler anderer in der Stadt: Gabenzäune wurden etabliert und Restaurants kochen unentgeltlich für Bedürftige. Deshalb wollen auch wir mehr beitragen: ab sofort werden pro verkaufter Flasche bleibt natürlich (1 Liter) zwei Cent gesammelt und an die Berliner Obdachlosenhilfe gespendet. Die Aktiven des gemeinnützigen Vereins versorgen auf ihren Touren quer durch Berlin die Menschen mit warmen Mahlzeiten, Kaffee, Tee, Obst, belegten Broten, Kleidung, Schlafsäcken und Isomatten. Außerdem stehen sie beratend zur Seite und bieten Informationen zu kostenlosen Ärzten, Notunterkünften, Suppenküchen, Entzugseinrichtungen, Psychiatrien und anderen helfenden Institutionen. Ein absolut unterstützenswertes Engagement!
Wir wünschen und hoffen, dass wir gemeinsam möglichst viel zum Gelingen dieser so wichtigen Projekte beitragen werden.
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