Kategorie: Schul- oder Kitaprojekt zu Wasser- oder Umweltschutz
Beschreibe Dein Projekt
In unserem Projekt geht es um die Wirkung von Heilpflanzen und um vergessene Hausmittel, die unseren Urgroßeltern noch geläufig waren. Unter anderem haben wir ein Rezept entdeckt, welches Abhilfe bei lästigen Erkältungen schafft. Des Weiteren haben wir aus rein natürlichen Zutaten wie Kokosfett und Bienenwachs Lippenbalsam hergestellt, welcher nicht nur gut riecht, sondern tatsächlich nachweislich positive Effekte auf aufgesprungene und von der Kälte angegriffene Lippen hat. Aus nicht mehr so gebräuchlichen Wald- und Wiesenrezepten sind nebenbei gutriechende Deos entstanden. Gereizt hat uns an diesem Projekt besonders das Wissen um die Inhaltsstoffe und die Motivation, herauszufinden, ob unsere selbstgemachten Produkte gegen handelsübliche Produkte bestehen können. Außerdem fanden wir es toll, dass die meisten Inhaltsstoffe als Rohstoff direkt auf der Wiese oder im Garten zu finden waren. So konnten wir dank des Projektes verstehen, dass jede Pflanze in der Natur eine Bedeutung und Daseinsberechtigung hat und dass Unkräuter nicht existieren.
Angelina und Lena
Was ist das Ziel Eures Projekts?
Ziel ist es zu vermitteln, dass es gar keine Unkräuter in der Natur gibt und jede Pflanze eine Daseinsberechtigung hat. Des Weiteren wollten wir auch damit zeigen, dass wertvolle Rohstoffe für unsere Kosmetikprodukte direkt vor der Haustür und unseren Füßen wachsen und es keinesfalls notwendig ist, teure Rohstoffe aus dem Ausland zu importieren und somit noch die Umwelt, in einer Zeit mit steigenden Energiepreisen, zu belasten. Es geht eben auch anders.
Wofür soll das Preisgeld eingesetzt werden?
Das gewonnene Preisgeld wollen wir in die Entwicklung weiterer neuer Kosmetikprodukte investieren und diese unseren Mitschülern/Verwandten und Freunden auch frei zur Verfügung stellen.
Warum verdient Euer Projekt den Nachhaltigkeitspreis?
Weil wir Produkte aus nachhaltig wachsenden und umweltgünstigen Rohstoffen herstellen konnten und somit gezeigt haben, dass es keinesfalls überteuerte und extravagante Zutaten sein müssen, sondern auch ganz einfach mal der Spitzwegerich oder die Brennnessel vor der eigenen Haustür. Hinzu kommt, dass wir diesen sonst als Unkräuter abgetanen Pflanzen, eine neue Bedeutung verleihen und so dafür sorgen, dass die Nützlichkeit auch von anderen anerkannt wird und diese letztendlich zum Schutz der heimischen Flora beiträgt. Denn nur was man selber schätzt und kennt, das schützt man auch.
0 Kommentare