Regelmäßig treffen sich die Kinder und Jugendlichen des Teams Döberitzer Heide (nahe der Berliner Stadtgrenze), um sich jedes Mal mit einem anderen Thema zu befassen und Neues zu lernen; mal geht es um Wildbienen, ein andermal üben sie, Wintervögel an ihrem Gesang zu erkennen. Stets steht aber im Vordergrund, die Natur kennen und schützen zu lernen.
Die Initiative Natur-Ranger ist Teil der Heinz Sielmann Stiftung. Der große Naturfilmer und Umweltschützer widmete seine Stiftung dem Motto „Was ich kenne, behandle ich mit Respekt und was ich verstehe, kann ich auch schützen.“ Nach dieser Leitlinie agieren auch die Mitglieder des Teams Döberitzer Heide. Sie wissen, welche Kräuter in der Wiese essbar sind und vielleicht sogar zu Naturmedizin verarbeitet werden können. Sie bauen Nistkästen für Wiedehopfe und Fledermäuse, beobachten Urzeitkrebse in den sommerlichen Heidepfützen, aber sie sammeln auch Müll im Park und pflegen eine eigene kleine „Grüne Oase“ mit Bienenfutterpflanzen und Gemüse mitten im Stadtzentrum von Falkensee.
Dabei steht immer eine spielerische, haptische Methode im Vordergrund, um den Kindern altersgerecht Wissen zu vermitteln, wovon auch begleitende Eltern profitieren. So speichern die Kinder nicht einfach zusammenhanglose Informationen ab, sondern erlangen gefestigtes Wissen über ein Verständnis für Ursache, Wirkung und Zusammenhänge durch eigene Erfahrungen.
Die Verantwortlichen der Natur-Ranger wollen ganz bewusst im Sinne des nationalen Aktionsplans „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) agieren, der Kinder und Jugendliche befähigen soll, mit ihrem Wissen nachhaltig zu handeln und so ihr Umfeld aktiv als mündige Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft mitzugestalten.
Wir finden, dass das Team Döberitzer Heide nicht nur wichtiges Umweltwissen vermittelt, sondern auch das wichtige Miteinander und Füreinander in den Fokus seiner Arbeit gesetzt hat. Deshalb geht der Nachhall 2024 an die Natur-Ranger. Das Preisgeld wird für die kommenden umweltpädagogischen Maßnahmen und natürlich den damit verbundenen Umweltschutz gesteckt werden.
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