Das Bio-Mineralwasser der Rheinsberger PreussenQuelle hat seinen Ursprung mitten im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Das Engagement in den Erhalt dieser Landschaft ist für das Unternehmen daher eine Investition für die Bewahrung dieser Ressource. Wasser und Wald spielen im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land eine zentrale Rolle.
„Wir haben das waldreichste Schutzgebiet Brandenburgs. Auf rund zwei Dritteln der insgesamt 68.500 Hektar wächst Wald. Der Naturpark beherbergt rund 50 Prozent der Klarwasserseenfläche Brandenburgs – Seen mit nahezu Trinkwasserqualität.“
Dr. Mario Schrumpf, Leiter Naturpark Stechlin-Ruppiner Land
Hinzu kommen über 160 glasklare Seen, die teilweise über Fließgewässer und Kanalsysteme miteinander verbunden sind.
Beim Anblick der Seen, die eine Sicht bis in eine Tiefe von acht Metern gewähren, denkt man an Theodor Fontane: „An einem Sommermorgen, da nimm den Wanderstab, es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab“, schrieb er nach einem Besuch im Ruppiner Land. Dr. Mario Schrumpf weiß aber nicht nur um den naturschutzfachlichen Wert dieser bundesweit einmaligen Landschaft. Der gelernte Gärtner hat auch die Landnutzung im Blick: „Industriemäßige Landwirtschaft und Massentierhaltung sind zwangsläufig mit anderen Stoffeinträgen in wassergeprägte Ökosysteme verbunden als extensive Wirtschaftsweisen.“
Daher setzt sich Dr. Schrumpf für eine nachhaltige Landwirtschaft ein, die verhindert, dass durch Abwassereinleitungen oder Überdüngung zu viele Nährstoffe in die Gewässer gelangen. Unterstützt wird er dabei auch von der Rheinsberger PreussenQuelle, einem Partner des Naturparks. Denn weit unter Seen und Wäldern – genauer gesagt in 172 Metern Tiefe – befindet sich die Wasserblase, aus der das Unternehmen seinen Vorrat schöpft. Rund 10.000 Jahre dauert es, bis das Wasser von der Oberfläche in diese Tiefen sickert: „Welche Trinkwasserqualität zukünftig abgefüllt wird, entscheiden wir alle über die Art und Weise der Landnutzung im Einzugsbereich des Mineralbrunnens“, weiß Dr. Mario Schrumpf.
Die Rheinsberger PreussenQuelle engagiert sich aber nicht nur für eine nachhaltige Landwirtschaft im Park. Beispielsweise förderte das Unternehmen auch ein Projekt zum Erhalt des Ökosystems am Schulzensee unweit der Gemeinde Zühlen. Durch einen künstlich angelegten Graben wurde der See bislang stark entwässert. In heißen, trockenen Sommern führte dies immer wieder zu einer Austrocknung.
Der Einbau einer Sohlgleite sorgt nun dafür, dass Wasser aus niederschlagsreichen Phasen für Trockenzeiten zurückgehalten wird. Zahlreiche geschützte Amphibienarten wie Knoblauchkröte, Rotbauchunke oder Moorfrosch haben nun einen sicheren Lebensraum. Auch die Landschaft rund um die Seen vermag zu faszinieren. So ist der Reichtum an Buchen außergewöhnlich. Denn während im restlichen Deutschland die Buche nicht einmal mehr auf fünf Prozent ihrer ursprünglichen Standorte kommt, sind es im Naturpark noch 25 Prozent. Viele der Bäume in der Nähe der Klarwasserseen bieten der Schellente, dem Wappentier des Naturparks, eine Heimat. Und nicht nur für Naturbegeisterte sei der Naturpark ein lohnenswertes Ziel, schwärmt Dr. Mario Schrumpf: „Kulturinteressierte kommen an Schloss Rheinsberg nicht vorbei.“ Der Gartenfan freut sich gemeinsam mit den Wittstockern auf die Landesgartenschau 2019 in der Bischofsstadt.
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