In erster Linie ist es eine persönliche Geschmackssache, ob man sein Wasser nun mit oder ohne Kohlensäure bestellt. Die einen freuen sich auf das Kribbeln auf der Zunge, die andern wünschen einen unauffälligen Begleiter beim Essen.
Klassische Mineralwasser enthalten ca. sieben bis acht g/l Kohlensäure. Bei feinperligen oder stillen Wassern liegt der Kohlensäuregehalt bei vier bis 5,5 g/l. Bei weniger als einem g/l darf sich ein Mineralwasser „Kohlensäurefrei“ oder „Naturell“ nennen.
Gerade beim Essen kann Kohlensäure den Genuss steigern: Die Gasblasen regen die Durchblutung der Mundschleimhaut sowie die Speichelproduktion an. Das Wasser übernimmt damit die Aufgabe eines Aperitifs. Zwischen den Gängen übernimmt dann stilles Wasser mit seinem pH-Wert von etwa 7,7 zwischen den Gängen die Aufgabe der Neutralisation und macht die Geschmacksnerven wieder aufnahmebereit. Wer nicht gerne stilles Wasser trinkt, greift dann am besten zu einem leicht perlenden Medium-Wasser von der Rheinsberger PreussenQuelle. Einmal im Magen angekommen, fördert Kohlensäure die Produktion der Magensäfte und die Durchblutung der Schleimhäute im Verdauungstrakt nimmt zu.
Nimmt man allerdings zu viel des sprudelnden Nasses zu sich oder hat es einen zu hohen Kohlensäureanteil, kann ein Völlegefühl entstehen. Die stille Wasservariante sollte man aufgrund des Neutralitätseffekts vor allem beim Weingenuss bevorzugen. Auch beim Sport und schwerer Arbeit, oder wenn es darum geht, großen Durst zu löschen, ohne dass ein Völlegefühl eintritt, sollte man auf Kohlensäure verzichten. Auch das Glas Wasser auf dem Nachttisch sollte eher still sein.
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